Zum Tag des Handwerks am 16. September 2017 betont die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) die große Bedeutung des Handwerks für Unternehmen, Land, Kommunen und Bürger für unser Land.
Nahezu 20.000 Handwerksunternehmen sind in Schleswig-Holstein mit rund 170.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig und stellen auch die überwiegende Zahl von Ausbildungsplätzen im dualen Ausbildungssystem zur Verfügung. Für den schleswigholsteinischen MIT-Landesvorsitzenden Stefan Lange ist das ein Anlass, für eine nachhaltige Stabilität und wirksame Entbürokratisierung zu sorgen.
Einig ist sich Lange mit der CDU-geführten Landesregierung, den Meistertitel gegenüber manchen EU-Bestrebungen zu erhalten und ihn dort, wo die Meisterpflicht abgeschafft wurde, wieder einzuführen.
Die Meisterpflicht ist ein Qualitätsfaktor, der die deutschen Handwerksbetriebe nicht nur auszeichnet, sondern auch für eine stabile Unternehmenskultur und ein hochwertiges Ausbildungsniveau steht.
Der Mittelstandschef unterstützt in diesem Zusammenhang die Vorhaben der Landesregierung, die Vergabekriterien der SPD-geführten Vorgängerkoalition zu überprüfen und zu entbürokratisieren. Viele Handwerksbetriebe beteiligen sich nicht mehr an öffentlichen Ausschreibungen, weil bereits die Angebotsvorgaben bürokratisch überfrachtet sind und unüberschaubare Risiken beinhalten.
Um den Anforderungen der Zukunft und dem Fachkräftebedarf gerecht zu werden, setzt Lange sich für eine forcierte Berücksichtigung der digitalen Wirklichkeit in der Berufsausbildung ein. Er regt ebenfalls an, über nötige Reformen in den Ausbildungsgängen nachzudenken, um auch Menschen mit geringeren Eingangsqualifikationen einen Einstieg in einen Handwerksberuf zu ermöglichen.
Empfehlen Sie uns!